Martin Pollack: Galizien. Eine Reise durch die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina. Frankfurt am Main 2005

Wer kennt heute noch Galizien? Wer weiß noch, wo es liegt - oder besser, wo es lag? Denn Galizien gibt es nicht mehr. Es ist von der Landkarte verschwunden. Sein westlicher Teil gehört heute zu Polen, sein östlicher zur Ukraine.
Joseph Roth, der vielleicht beste Kenner dieser Welt, aber auch viele andere Schriftsteller entstammen jener Gegend. Der jüdische Witz war hier zu Hause und die chassidischen Wunderrabbis, die im »Städtel« die uneingeschränkte Macht darstellten.
Martin Pollack lädt den Leser ein zu einer Reise in diese faszinierende und verlorengegangene Welt, beginnend im jüdisch-ukrainisch-polnisch-deutsch besiedelten Ostgalizien über die Bukowina - der Heimat Paul Celans und Rose Ausländers -, wo noch Rumänen, Ungarn, Slowaken, Armenier, vor allem aber Zigeuner sich unter das Völkergewirr mengten, bis nach Lemberg, der Hauptstadt des Kronlandes Galizien.
Zeitgenössische Photographien ergänzen dieses Reisebuch in die Vergangenheit. (Text: Suhrkamp Verlag)

Über den Autor: 
↗ Martin Pollack, geboren 1944 in Bad Hall (Österreich), studierte Slawistik und Osteuropäische Geschichte in Wien und Warschau. Bereits während des Studiums begann er seine Tätigkeit als Übersetzer und Journalist, der er bis heute nachgeht. Martin Pollack lebt in Wien.

Weiterführende Links:
Link zum Titel im Online-Bibliothekskatalog der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Link zum Titel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Link zum Titel auf der Verlagsseite

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