Almanach-Sammlung Arthur Goldschmidt

Der Leipziger Unternehmer ↗ Arthur Goldschmidt schuf eine herausragende, 2.000 Bände umfassende Sammlung von ↗ Almanachen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, die sich heute im Besitz der Klassik Stiftung Weimar befindet. 1936 hatte er sie zu einem Schleuderpreis an das Goethe- und Schiller-Archiv verkaufen müssen, nachdem er durch Diskriminierung und Enteignung im Nationalsozialismus an den Rand der Existenzvernichtung getrieben worden war. Goldschmidt selbst starb verarmt in seinem Exil in Bolivien. 2005 leitete die Herzogin Anna Amalia Bibliothek die Restitution der als NS-Raubgut bewerteten Sammlung ein und vereinbarte mit den Erben Goldschmidts den Ankauf der Almanache.
Die Almanach-Sammlung Arthur Goldschmidt ist Teilbestand der Sammlung von Almanachen, Taschenbüchern und Kalendern.
Weiterführende Links
↗ Digitale Ausstellung zu Arthur Goldschmidt
↗ Detaillierte Beschreibung der Sammlung von Almanachen, Taschenbüchern und Kalendern
↗ Informationen zur Forschungssammlung NS-Raubgut